«NZZ Global Risk»-Debatte: China, USA und Europa im Fokus

Unter der Leitung von Katja Gentinetta diskutierten an der NZZ Global Risk Debatte Walter Kielholz, Verwaltungsratspräsident der Swiss Re, FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger, NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und Peter A. Fischer, Leiter der Wirtschaftsredaktion, über die globalen Herausforderungen des Jahres 2019.

Wieso es die Sozialdemokratie trotz Krise der Linken noch immer braucht

Ex-SP-Nationalrat und Ex-Botschafter Tim Guldimann sieht nach wie vor viel Potenzial für Europas Sozialdemokraten. In NZZ-Standpunkte spricht er über die Versäumnisse der Linken, die Konkurrenz von Rechtspopulisten und seine Hoffnung auf einen besseren Lohnschutz beim Rahmenabkommen mit der EU.

Die Hydra hebt ihr Haupt – der neue Judenhass

Mit der muslimischen Zuwanderung und dem Aufstieg des Rechtspopulismus hat der Antisemitismus in Europa eine neue gefährliche Virulenz erhalten. Ein Gespräch mit dem  deutsch-jüdischen Historiker Michael Wolffsohn in NZZ Standpunkte.

Die Schweiz: Der Global Player und seine Heimat

Der Markt der Schweiz ist die Welt. Wo aber ist ihre Heimat? Ein Referat über ihr Verhältnis zur EU im Spannungsfeld von Globalisierung, Souveränität und direkter Demokratie im Rahmen des EY Family Business Circle (geschlossene Veranstaltung).

Erneuerung der Gesellschaft an Haupt und Gliedern

Die westliche Welt hat erhebliche Aufgaben zu bewältigen, zum Beispiel in Sachen Migration oder Klimaschutz, Bildung oder der Gestalt Europas. Zugleich fällt auf, dass das Vertrauen weiter Teile der Bevölkerung gegenüber den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Eliten schwindet, der Zusammenhalt erodiert und, zumindest an den Rändern, eine eigentliche Radikalisierung von statten geht. Was also tut not? In welcher Weise ist die Zukunft zu gestalten? Wie kann, um mit einer Abwandlung von Luthers Diktum zu reden, eine „Erneuerung der Gesellschaft an Haupt und Gliedern“ aussehen? Katja Gentinetta am Forum für Glaube und Kultur in Gstaad mit Gerhard Pfister, Präsident CVP Schweiz, Dr. Christina Aus der Au, Theologin, und Thomas Meyer, Schriftsteller.

100 Jahre Einsamkeit – Russland seit 1917

Die russische Oktoberrevolution von 1917 gehört zu den wichtigsten politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Aus dem Staatsstreich einer radikalen linken Avantgarde entwickelte sich ein totalitäres Macht- und Gewaltsystem, das die Welt jahrzehntelang in Atem hielt. Mit dem Sturz der Sowjetunion 1991 schien der Spuk ein Ende zu haben. Doch zerschlugen sich unter Putin die Hoffnungen auf Eintracht in einem gemeinsamen europäischen Haus. NZZ Standpunkte mit dem St. Galler Slawisten und Russlandkenner Ulrich Schmid.

Es geht nicht nur um das Amt

Hört man die Unkenrufe auf einen möglichen Wechsel von Bundesrat Berset ins Aussenministerium, könnte man meinen, ein Aussenminister mache die Aussenpolitik allein - und kein Dossier sei den bürgerlichen Parteien wichtiger als die Europapolitik. Beides ist nicht der Fall. Ein Kommentar in der AZ Nordwestschweiz.

Noch mehr Merkel? – Deutschland hat die Wahl

In einem von Populismen durchgeschüttelten Europa stellt Deutschland noch immer eine verlässliche Grösse dar. Die Aufmerksamkeit ist daher hoch, wenn am 24. September der neue Bundestag gewählt wird. Erwartet wird eine Weiterführung des «Systems Merkel», das zwar Stabilität garantiert, aber auch eine Alternativlosigkeit entfaltet, die einer freiheitlichen politischen Kultur zuwiderläuft. NZZ Standpunkte mit dem deutschen Staats- und Verfassungsrechtler Udo di Fabio.

Osteuropa – Flüchtlinge und «starke Männer», historische Lasten und neue Freiheiten

Osteuropa ist eine von den Westeuropäern nicht eben mit viel Aufmerksamkeit bedachte Region. Spätestens mit der Flüchtlingskrise von 2015 hat sich dies geändert. Der Umgang mit den vielen bei uns Schutz und Glück suchenden Muslimen hat gezeigt, dass es zwischen West und Ost erhebliche Mentalitätsunterschiede gibt. NZZ Standpunkte mit dem Schweizer Osteuropahistoriker Oliver Jens Schmitt über die historischen Beweggründe, über die politischen Perspektiven der Region und das neue geistige Spannungsverhältnis in Europa.

Die Schweiz – vom Sonderfall zum Normalfall?

Mehrere knapp ausgegangene Volksabstimmungen der letzten Jahre zeugen von tiefer Gespaltenheit der Eidgenossenschaft. Gibt es ihn noch, den klugen, versöhnlichen Kompromiss? Bleibt die Schweiz mit ihren besonderen politischen Institutionen der oft beschworene Sonderfall, oder ist sie auf dem Weg zum europäischen Normalfall? Ein Buchbeitrag.

Souveränität heute

Die erste Bundesverfassung von 1848 legte den Grundstein der heutigen Schweiz. Als damals einzige Republik sowie Demokratie des Kontinents hat die Schweiz den Prozess der europäischen Integration vorausgenommen. Auf diesem Weg wollen wir weitergehen – für eine starke und weltoffene Schweiz inmitten von Europa. - Ein Referat über die Souveränität heute anlässlich der Feier vom 12. September in Bern.

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